Plastikmüll in den Meeren der Welt wird zu einem immer größer werdenden Problem. Jeder von uns kennt die Bilder aus den Medien, in den sich riesige Müllteppiche in den Ozeanen ansammeln und zur Gefahr für das Ökosystem werden. Wir alle denken dabei wahrscheinlich an Plastiktüten, Verpackungsmaterial und Plastikflaschen. Aber das ist längst nicht alles!
Aber haben Sie auch schon mal von Mikroplastik gehört?
Mikroplastik ist einer der Hauptgefahrstoffe in unseren Ozeanen, da es Jahrhunderte benötigt, um diese zu zersetzen. Es wird von den Lebewesen, vom Plankton bis hin zu Fischen, als „Nahrung“ aufgenommen und kann im Körper nicht verarbeitet werden. So gelangt es über die Nahrungskette bis hin zu uns, zum Menschen. Diese Kunststoff-Kleinstpartikel sind vor allem Bestandteile von Zahnpasta, Duschgel, Lippenstift oder Peelings, entstehen jedoch auch durch die Zersetzung von größeren Kunststoffteilen.
Somit lösen wir zum Beispiel bei jedem Waschgang unserer Kleidungsstücke einen kleinen Teil der verarbeiteten Kunststoffe und führen diese dem Wasserkreislauf zu.
Da selbst unsere herkömmlichen Vliesstoffputztücher einen bestimmten Anteil an Kunststofffasern haben, um die Viskosefasern zusammenzuhalten, haben wir nach einer Ersatzfaser gesucht, die das Polypropylen als Schmelzfaser ersetzen kann und zeitgleich biologisch abbaubar ist.
In der Maisfaser sind wir fündig geworden und haben in Abstimmung mit der R&D Abteilung ein Produkt entwickelt, das gänzlich biologisch verwertbar und somit umweltverträglich ist.
Die Maisfaser, wie es der Name schon sagt, wird aus der Maispflanze hergestellt und zeigt als Faser ähnliche Eigenschaften wie Polypropylen auf und dient in dem Vliestuch als Schmelzkleberfaser für die Viskosefasern, die den größten Anteil im Putztuch ausmachen und die Aufgabe haben, Flüssigkeiten aufzusaugen.
Nicht nur die qualitativ hochwertigen Produktmerkmale können überzeugen, sondern auch die Idee, der Verschmutzung unserer Gewässer entgegenzuwirken spricht letztendlich für diese umweltfreundliche Variante.
